Insights into Mental Health: Tipps für Ihre mentale Gesundheit

Ein Gastbeitrag von Dr. Anna Maria Rostomyan

In diesem Gastbeitrag teilt Dr. Anna Maria Rostomyan, Expertin für mentale Gesundheit und emotionale Intelligenz, wertvolle Tipps zur Stärkung unserer psychischen Widerstandsfähigkeit in einer zunehmend digitalisierten Welt. Erfahren Sie, wie Sie den Herausforderungen des modernen Lebens besser begegnen und ein ausgeglicheneres Leben führen können.

Die Welt verändert sich heutzutage schneller als je zuvor. Menschen müssen im digitalen Wandel mit verschiedenen Herausforderungen zurechtkommen. Die mentale Gesundheit ist zu einem der wichtigsten und dringendsten Themen für die Bevölkerung weltweit geworden, insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Digitalisierung und die Corona-Virus-Bedingungen.

Menschen fühlen sich nicht mehr sicher in Bezug auf die Zukunft und haben Angst um das Wohlergehen ihrer Nächsten sowie um ihr eigenes Leben und ihre eigene Gesundheit. Gerade in Zeiten von Digitalisierung und beruflicher Mobilität, auch aus dem Home-Office, verlieren viele Mitarbeiter die Grenze zwischen Work-Life-Balance, was oft zu Ermüdung, körperlicher und mentaler Erschöpfung sowie verschiedenen anderen psychischen Beschwerden führt, da sie sich nicht ausreichend Ruhezeiten nehmen und sich nicht oft genug erholen, um wieder Energie zu generieren, was sehr wichtig für eine bessere Leistung ist.

Genau aus diesem Grund treten eine Reihe korrelierter psychischer Störungen auf, wie Stress, Angst und noch schwerwiegendere Gesundheitsprobleme wie Burnout und Depressionen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass solche psychischen Gesundheitsprobleme nicht nur typisch für unsere gegenwärtige Ära sind, sondern auch in der gesamten Menschheitsgeschichte präsent waren, wie die Beispiele von König Lear, Leo Tolstoi und Vincent van Gogh uns zeigen. Obwohl wir feststellen müssen, dass solche Fälle heutzutage drastisch zugenommen haben, höchstwahrscheinlich aufgrund der Digitalisierung und der Pandemie. Unter den berühmten Stars, die von solchen Störungen und Problemen betroffen sind, sind Mariah Carey, Lindsey Lohan, Amanda Bynes, Britney Spears, J.K. Rowling und viele andere. Wie wir sehen, ist das auch mit Berühmtheit verbunden, denn solche Menschen sind oft sehr angestrengt, arbeiten ohne Ruhezeiten und verlieren manchmal den Boden unter den Füßen. Eine Dissertation kann auch manchmal zur Ermüdung führen, da man ständig unter strengen Deadlines arbeiten muss. Genau deshalb sollte man ausreichend Schlaf und Ruhezeiten einplanen.

Da wir ständig mit täglichem Stress konfrontiert sind, müssen wir einige Managementtechniken erlernen und anwenden, um nicht emotional und mental erschöpft zu werden.

Hier sind meine 10 Tipps aus meiner eigenen Erfahrung, die Ihnen mit Sicherheit helfen werden:

  1. Ausreichend Schlaf: Obwohl es von Person zu Person unterschiedlich ist, sind normalerweise 7-9 Stunden Schlaf erforderlich, um einen gesunden Tagesablauf aufrechtzuerhalten und Energie wiederzugewinnen. Es ist hier bemerkenswert, dass Schlafstörungen auch zu Depressionen führen können.
  2. Gute Ernährung: Essen Sie gut und ausreichend, um ein gesünderes und produktiveres Leben zu führen. Vergessen Sie also nicht die richtige Ernährung, auch wenn Sie mit der Arbeit überlastet sind. Manchmal können Sie sich auch in guten Restaurants verwöhnen lassen oder selbst ein neues Rezept ausprobieren, um die Familie zu ernähren und zu begeistern.
  3. Vitamine: Vitamine sind eine Energiequelle, da Untersuchungen gezeigt haben, dass ein Mangel an Vitaminen wie Vitamin C, D, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren zu Müdigkeit, Erschöpfung und Depressionen führen kann.
  4. Täglich meditieren: Wie Ariana Huffington sagt: „Wenn Sie einen vollen Terminkalender haben, sollten Sie öfter und länger meditieren, um sich nicht zu erschöpfen.“ Dies bedeutet nicht unbedingt eine formelle Meditation, sondern auch einige Minuten pro Tag allein in der Natur oder in einem Raum mit Ihren inneren Gedanken, Gefühlen und Motivationen. Entspannende Musik kann hier ebenfalls hilfreich sein.
  5. Spaziergänge: Gehen aktiviert Ihre Muskeln und sorgt für eine gute Durchblutung Ihres Körpers. Ärzte empfehlen einen 30-40-minütigen Spaziergang in der Natur für Ihre geistige Gesundheit. Bewegung und Fitness unterstützen Sie auch im Kampf gegen Stress und psychische Probleme.
  6. Sonnenlicht: Sonnenlicht ist eine sehr gute und natürliche Quelle für Vitamin D, das Ihre Müdigkeit bekämpft. Es ist auch gut für Ihre Knochen und Ihr Immunsystem, was insgesamt dabei hilft, Müdigkeit und Erschöpfung zu bekämpfen.
  7. Umgebung: Die Umgebung ist auch sehr wichtig für Ihre mentale Gesundheit, denn wir werden von den Menschen um uns herum beeinflusst. Es wird daher dringend empfohlen, sich mit positiven Menschen zu umgeben, denn wie Albert Einstein wahrheitsgemäß sagte: „Halten Sie sich von negativen Menschen fern, da sie für jede Lösung ein Problem darstellen.“ Tatsächlich kann uns die emotionale Verbindung mit den richtigen positiven Menschen dabei sehr helfen, Erschöpfung zu überwinden.
  8. Mindset: Eine positive Denkweise hilft Ihnen, in jeder Situation das Gute zu sehen. Daher wird empfohlen, eine positive Einstellung zu bewahren, optimistisch zu sein und glückliche Gedanken zu denken, die Ihnen dabei helfen werden, Ihre Probleme aus einer positiven Perspektive zu sehen.
  9. Internet Detox: Entgiften Sie sich ab und zu von den Social-Media-Kanälen, da es auch für die Heilung relevant ist. Außerdem sind die sozialen Medien oft mit negativen Konfliktgesprächen überlastet, z. B. zu politischen und persönlichen Themen, die den Heilungsprozess behindern können.
  10. Tanzen: Seit frühen Zeiten tanzten Menschen in Stämmen, um die negativen Kräfte zu vertreiben. Tanzen kann Sie wirklich in eine positive Stimmung versetzen, die Ihren Geist hebt und hilft, Stress, Erschöpfung und Burnout zu überwinden. Es gibt auch Tanztherapie. Mein Rat: Tanzen Sie, um den Stress abzuschütteln!

Wenden Sie die gegebenen Tipps an, und Sie werden einen großen Unterschied spüren.

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch darauf aufmerksam machen, dass Ihre Emotionen eine sehr wichtige Rolle bei der Bewältigung von Stress spielen. Sie müssen sowohl Ihre Emotionen als auch die Emotionen anderer erkennen, um erfolgreich mit einer stressigen Situation umgehen zu können. Wenn Sie Ihre eigenen Emotionen nicht beachten, kann dies sehr negativ auf Ihre Gesundheit einwirken. Das Nichtbeachten der Emotionen anderer kann auch ziemlich negativ auf Ihre Beziehungen wirken, was ebenfalls Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Deshalb sollten Sie gut auf Ihre Emotionen achten, um infolgedessen ein gesundes Leben führen zu können.

Hier kann Ihnen die emotionale Intelligenz (EQ/EI) sehr helfen, was Ihre zwischenmenschlichen und Kommunikationsfähigkeiten erheblich verbessern wird. Glücklicherweise ist EQ keine angeborene Fähigkeit und kann durch Coaching und Übungen entwickelt und erweitert werden.

Empathie, der größte Teil des EQs, ist sehr wichtig für Beziehungs- und Selbstmanagement. Man sollte seine eigenen und die Emotionen anderer berücksichtigen, was das Potenzial zur Steigerung des Wohlbefindens hat – möglich nur bei Selbstbewusstsein.

Wie Peter Amendt richtig sagte: „Einfühlsamkeit ist eine Gabe, die dem abgeht, der nur sich selber kennt.“

Seien Sie also ehrlich mit sich selbst und erkennen Sie, wenn Sie starke negative oder positive Emotionen empfinden, wie z. B. Angst, Wut, Trauer, Freude, Gelassenheit oder Wohlbefinden.

Ein letzter Rat von mir: Seien Sie ehrlich zu sich selbst und gestehen Sie sich ein, wenn Sie ein Gesundheitsproblem haben. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Emotionen, Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, und suchen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe, wenn nötig. Lesen Sie viel über das Thema, erfahren Sie, wie andere Menschen damit umgehen, und werden Sie ein Meister im Umgang mit Stress in Zeiten der Digitalisierung, in denen viele überwältigt sind. Die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen und werden Sie überzeugen.


Über die Autorin
Dr. Anna Maria Rostomyan ist Assistenzprofessorin für Englische Sprache, EQ-Coach, internationale Autorin und Dozentin an der Berlin School of Business and Innovation (BSBI). Sie ist die Bestsellerautorin des Buches „Business Communication Management: The Key to Emotional Intelligence“, das Ende 2020 in Hamburg (Deutschland) veröffentlicht wurde. Im Jahr 2022 wurde auch ihre Dissertation zum Thema kognitive Analyse der Emotionen als Buch mit dem Titel „The Ultimate Force of Emotions in Communication“ auf Englisch in Düren (Deutschland) veröffentlicht und erhielt sehr positive Resonanz von den Lesern. Sie ist auch die Autorin des monatlichen Blogs Emotions in our Lives auf LinkedIn.